Sieben Jahre dauert der Krieg in der Ostukraine nun schon. Kurz nach dem Sturz des Präsidenten Viktor Janukowitsch, der Russland nahestand, hatten prorussische Milizen den Osten des Landes für unabhängig erklärt. Seitdem wird in der Gegend um Donezk und Luhansk gekämpft. Seit Beginn des Krieges gab es 13.000 Todesopfer. Die sogenannte Kontaktlinie verläuft durch das Land – hier liegen Soldatinnen und Soldaten in Schützengräben, Dörfer sind in Trümmern und Felder vermint. Dennoch versuchen die Menschen hier, ihren Alltag zu meistern und mit dem Krieg zu leben. Ihnen ist bewusst, dass er jederzeit eskalieren kann und zu einem Krieg zwischen der Ukraine und Russland werden könnte – im April schien es kurz davor, als russische Truppen an der Grenze aufmarschierten. Eine Provokation aus Sicht der Ukraine, eine Truppenübung, hieß es aus Moskau. ARD-Korrespondent Joachim Angerer war auf unterwegs entlang der Kontaktlinie.

Bericht: Jo Angerer, Volker Schwenck
Kamera:Dmytro Fedulov
Schnitt: Vladimir Senchenko / Olaf Dietzler
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