Corona-Alltag auf der Intensivstation
Wie geht man damit um, Covid-19-Patient*innen zu begleiten, die an den Folgen der Erkrankung sterben? Angehörige informieren, Trauer zulassen – und das trotz Besuchsverbot. Gleichzeitig bereiten sich Lagerhallen und Kliniken auf die ersten Impfzentren vor und stehen noch vor vielen Ungewissheiten.
Michael Kloss arbeitet ehrenamtlich als Kriseninterventionshelfer in Stuttgart. Er kenne alle Gefühle, die Menschen während einer Corona-Erkrankung durchmachen – auch allen Schmerz, sagt er. Kloss steht in engem Kontakt sowohl zu den Patient*innen als auch zu deren Angehörigen. „Davon ist auch mein Herz betroffen, aber ich lasse mich davon nicht leiten in meinem Tun.“
„Wir arbeiten hier am Hotspot und wir sehen hier natürlich auch die ganz schlimmen Verläufe“, berichtet die leitende Intensivpflegerin Ayse Yeter. Diese Bilder würde man außerhalb der Klinik nicht sehen können, deswegen sei die Wahrnehmung auch eine ganz andere.
Wie muss der Impfstoff gelagert werden? Was werden die Impfzentren wann und in welchem Maße brauchen, sobald flächendeckende Impfungen zugelassen werden? Fragen, die Till Sundermeier als Teamleiter für Medizinischen Sachbedarf am Klinikum Stuttgart versucht, bestmöglich zu beantworten. Doch er muss an vielen Stellen mit einigen Fragezeichen kämpfen. Die größte Herausforderung für Klinikvorstand Jan Steffen Jürgensen: möglichst viele Menschen in kurzer Zeit impfen.
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