K-Frage: Debatte um den CDU/CSU-Machtkampf | Markus Lanz vom 15. April 2021 Der ehemalige CSU-Vize Peter Ramsauer meint mit Blick auf den Machtkampf zwischen Armin Laschet und Markus Söder um die Kanzlerkandidatur der Union: „Am Ende bleiben immer Verlet-zungen. Ich möchte nicht, dass einer der beiden mit Verletzungen herausgeht“.
Sahra Wagenknecht, ehemalige Parteichefin der Linken, befindet hingegen, die CDU sei bereits ausgezehrt, der Streit um die K-Frage würde der Partei zusätzlich schaden. Beide Kandidaten seien durch den Kampf in der Öffentlichkeit verletzt und hätten sich damit disqualifiziert.
Der Spiegel-Politexperte Markus Feldenkirchen analysiert den innerparteilichen Machtkampf als eine offensichtliche Planlosigkeit. Söder setze auf Umfragen, Laschet sei der Gremienkönig. „Kei-ner möchte zurückziehen. Es gibt keinen Plan“. Dem widerspricht Ramsauer: Für die Kür eines Kanzlerkandidaten gebe es kein Rezeptbuch.

Seine Kollegin von der Schwesterpartei CDU Katja Leikert, stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, ist der Meinung, dass es eine politische Stilfrage gewesen sei, die Bundestagsfraktion zur Kanzlerkandidatur zu befragen, obwohl sich die führenden Parteigremien der CDU für Armin Laschet ausgesprochen hatten. Den Parteivorsitzenden der CDU als Kanzler-kandidaten aufzustellen, sei eine Gepflogenheit. Und doch hätte es einen starken Wunsch der CDU/CSU-Bundestagsfraktion gegeben, das Thema zu diskutieren. Es ginge in der Politik immer darum, Machtfragen zu lösen, so Leikert.
Der CSU-Politiker Ramsauer erklärt hingegen, dass Markus Söder zu Recht die Stimmung der Um-fragen erfasse und daraus den Schluss zöge, seine Kandidatur nicht zurückzuziehen. Er plädiert für Einheitlichkeit innerhalb der CDU: „Wenn die CDU einheitlich auftreten könnte, würde es anders aussehen“. Die Kanzlerin würde die K-Frage nicht kommentieren, so Ramsauer.

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Weitere Gäste in der Sendung:

Prof. Stefan Kluge, Arzt
Der Intensivmediziner blickt mit Sorge auf das Corona-Infektionsgeschehen und erläutert, warum er eine rasche Lockdown-Verschärfung für zwingend notwendig hält.

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Philipp Blom: Wie sieht unser Lebensmodell nach Corona aus? | Sternstunde Philosophie | SRF Kultur Für den Bestsellerautor, Historiker und Philosoph Philipp Blom ist klar: Unser Selbstbild und unser Wirtschaftssystem sind bankrott. Wir brauchen ein neues Lebensmodell für die Zukunft. Denn wir Menschen stehen nicht über der Natur. Wir sind Teil von ihr, abhängig und verletzlich. Das zeigt die Pandemie ebenso wie die Klimakrise.

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«Menschen lernen nicht aus der Geschichte, aber sie reagieren auf Traumata», schreibt der deutsche Historiker und Philosoph Philipp Blom. Hinterlässt die Pandemie ein solches Trauma? Oder die Klimakrise?

Nach Blom befinden wir uns derzeit am Ende von 3000 Jahren Kulturgeschichte. Am Anfang stand das göttliche Gebot: Macht euch die Erde untertan! Aufklärung, Industrialisierung und Kolonialismus folgten diesem Glauben.

Damit ist jetzt Schluss, meint Blom: Ausbeutung, Wachstum und Selbstüberschätzung haben ausgedient. Die Menschheit braucht eine neue Meistererzählung, eine neue Zukunftsvision. Aber welche? Yves Bossart spricht mit dem zukunftsorientierten Historiker über unsere Zeitenwende und all das, was auf dem Spiel steht.

Sternstunde Philosophie vom 10.01.2021
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Vom Spitzenbeamten zur politischen Reizfigur - Hans-Georg Maaßen mit Lanz im Schlagabtausch Vor einem Jahr wurde der Ex-Präsident für Verfassungsschutz Hans-Georg Maaßen von Horst Seehofer nach umstrittenen Äußerungen mit sofortiger Wirkung in den Ruhestand versetzt. Von August 2012 bis November 2018 übte er dieses Amt aus. Bei Markus Lanz nimmt er Stellung zu den damaligen Vorgängen.

Hintergrund: Auf ungewöhnliche Weise schaltete sich im September 2018 Maaßen in die Debatte über die Vorfälle in Chemnitz ein: In der "Bild"-Zeitung zweifelt er die Echtheit eines Videos von einer möglichen Hetzjagd auf Migranten an. Zudem äußert er den Verdacht, es habe sich bei dem Video um eine gezielte Falschinformation gehandelt, "um möglicherweise die Öffentlichkeit von dem Mord in Chemnitz abzulenken". Nachdem daraufhin bei SPD und Opposition Maaßens Verbleib im Amt in Zweifel gezogen wird, er zwischenzeitlich ins Innenministerium versetzt wurde, kündigte Horst Seehofer an, dass Maaßen wegen seiner Rede in den einstweiligen Ruhestand versetzt wird.

Weiterer Streitpunkt des Gespräches mit Markus Lanz ist die Formulierung Maaßens bei einem Tweet im Juli dieses Jahres in Bezug darauf, dass es keine Seenotrettung gibt, sondern „einwanderungswillige Ausländer“ Schleuserboote besteigen, „um von einem Shuttle-Service nach Europa gebracht zu werden.“

Rückblickend betrachtet, so Maaßen im Gespräch, hätte er manches besser machen können. Allerdings gehe es als Chef des Nachrichtendienstes nicht um Fehler, sondern um Risiken. Das muss unterschieden werden. Ein Risiko ist er selbst als menschliche Quelle, die nicht macht, was sie machen soll.

Die vollständige Chronologie zum Fall Maaßen findet ihr hier: https://kurz.zdf.de/r04/

Zur kompletten Markus Lanz Sendung vom 17.12.2019 kommt ihr hier: https://kurz.zdf.de/oPK/

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#Chemnitz #Rechtsextremismus #Lanz
Vom Spitzenbeamten zur politischen Reizfigur - Hans-Georg Maaßen mit Lanz im Schlagabtausch Vor einem Jahr wurde der Ex-Präsident für Verfassungsschutz Hans-Georg Maaßen von Horst Seehofer nach umstrittenen Äußerungen mit sofortiger Wirkung in den Ruhestand versetzt. Von August 2012 bis November 2018 übte er dieses Amt aus. Bei Markus Lanz nimmt er Stellung zu den damaligen Vorgängen.

Hintergrund: Auf ungewöhnliche Weise schaltete sich im September 2018 Maaßen in die Debatte über die Vorfälle in Chemnitz ein: In der "Bild"-Zeitung zweifelt er die Echtheit eines Videos von einer möglichen Hetzjagd auf Migranten an. Zudem äußert er den Verdacht, es habe sich bei dem Video um eine gezielte Falschinformation gehandelt, "um möglicherweise die Öffentlichkeit von dem Mord in Chemnitz abzulenken". Nachdem daraufhin bei SPD und Opposition Maaßens Verbleib im Amt in Zweifel gezogen wird, er zwischenzeitlich ins Innenministerium versetzt wurde, kündigte Horst Seehofer an, dass Maaßen wegen seiner Rede in den einstweiligen Ruhestand versetzt wird.

Weiterer Streitpunkt des Gespräches mit Markus Lanz ist die Formulierung Maaßens bei einem Tweet im Juli dieses Jahres in Bezug darauf, dass es keine Seenotrettung gibt, sondern „einwanderungswillige Ausländer“ Schleuserboote besteigen, „um von einem Shuttle-Service nach Europa gebracht zu werden.“

Rückblickend betrachtet, so Maaßen im Gespräch, hätte er manches besser machen können. Allerdings gehe es als Chef des Nachrichtendienstes nicht um Fehler, sondern um Risiken. Das muss unterschieden werden. Ein Risiko ist er selbst als menschliche Quelle, die nicht macht, was sie machen soll.

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