Positionen 24: Tabu-Gesellschaft – Ausgrenzung als neue Normalität? Herzlich Willkommen zur letzten Positionen-Sendung aus Berlin!

Rekapitulieren wir Deutschland im Jahr 2020, so erkennen wir:

Kritisch über ein Virus berichten, ist tabu.
Die gegen das Virus eingeleiteten Maßnahmen zu hinterfragen, ist tabu.
Das Grundgesetz in der Öffentlichkeit hochzuhalten, ist tabu.
Freunde zu treffen und sich mit Gleichgesinnten zu versammeln, ist tabu.
Was ist los in diesem Land, das sich freiheitlich, pluralistisch sowie demokratisch nennt und die Rede- und Meinungsfreiheit im Grundgesetz verankert hat?

In der 24. Ausgabe von „Positionen – Politik verstehen“ werden wir dem Tabu-Thema „Tabu-Gesellschaft“ auf den Grund gehen. Im Fokus stehen dabei nicht nur die aktuellen Geschehnisse, sondern auch Big Data und der Missbrauch von Macht.

Mit einem philosophisch Ansatz wird auch darüber diskutiert, wie eine ständig propagierte „Neue Normalität“ eine Gesellschaft und jeden einzelnen Menschen von Grund auf verändern kann.

Wie gewohnt, und bei KenFM grundsätzlich gewünscht, nehmen unsere Gäste dabei kein Blatt vor den Mund und dürfen sagen, was andere nur zum Teil senden würden.

Quo vadis Deutschland, Europa, Welt? Wo stehen wir im Frühjahr 2021? Dystopie, Utopie oder werden uns dann wieder ganz andere Themen beschäftigen?

Im Studio diskutierten:

Markus Fiedler, Biologie- und Musiklehrer, Filmproduzent
Anselm Lenz, Kulturwissenschaftler und Publizist
Gunnar Kaiser, Schriftsteller und Philosoph
Dirk Pohlmann, Journalist und Dokumentarfilmer
Inhaltsübersicht:

0:02:40 Die Gäste der Sendung

0:06:24 Tabus in unserer Gesellschaft

0:12:35 Wer bestimmt Tabus?

0:16:48 Pokémon Go – ein geniales und perfides Geschäftsmodell

0:21:50 Digitale Naivität und der Umgang mit „neuen Medien“

0:33:59 Missbrauchte Marktmacht und Akzeptanz von Zensur

0:46:20 Wissenschaft und Zweifel

0:51:31 Die “Neue Normalität”

0:58:48 Fraktionszwang und Maskenzwang

1:07:27 Die Kirche, COVID und Selbstverantwortung

1:20:00 Ist das Volk noch der Souverän?

1:34:21 Wie kann die “Neue Normalität” enden?

1:38:00 Transhumanismus – kann der Mensch besser werden?

1:53:30 Hoffnungsvolle Ausblicke in eine gesunde, freie Gesellschaft

2:05:04 Das Land im März 2021

Folgende Bücher werden in diesem Zusammenhang empfohlen:

„Unter der Haut“ von Gunar Kaiser
„Im Auftrag der Eliten“ von Dirk Pohlmann
„Das Zeitalter des Überwachungskapitalismus“ von Shoshana Zuboff
„COVID-19: THE GREAT RESET“ von Klaus Schwab und Thierry Malleret
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Fünf Thesen zur Transformation von Arbeitswelt und Gesellschaft | Ulrike Herrmann (taz) Die #Transformation als Thema ist durch die gegenwärtige Krise noch stärker in den Fokus gerückt. Die Covid-19-Krise wird die ohnehin fortschreitende Veränderung in ungeahnter Weise vorantreiben und Aufsichtsräte vor ganz neue Herausforderungen stellen.

Bei der digitalen Böckler Konferenz für Aufsichtsräte am 17. Juni 2020 stellte taz-Wirtschaftskorrespondentin Ulrike Herrmann fünf Thesen vor, wie sich die Welt durch die Pandemie verändern könnte.

Sie rechnet damit....

.... dass Betriebe die auf #Mitbestimmung setzen sind diejenigen, die gut durch Krise kommen, da sie wissen wie Zusammenhalt im Unternehmen funktioniert.
.... dass Büroimmobilien an Wert verlieren und wir anders arbeiten werden, da lange währende Vorurteile gegenüber mobiler Arbeit in Windeseile abgelegt wurden.
.... dass sich die soziale Frage mit neuer Wucht stellen wird, da die Armen haben von den Konjunkturpaketen bislang nichts abbbekommen haben, außer wenn sie das Glück hatten, Kinder zu haben. Corona habe #Ungleichheit verstärkt.
.... dass sich an der #Globalisierung mit ihren langen Liefer- und Wertschöpfungsketten allenfalls im Detail etwas ändern wird.
.... dass der Staat viel stärker ist als viele gedacht haben und in Zukunft noch wichtiger wird. Der ökologische Fußabdruck zeige: Es muss sich alles ändern. Und in der #Coronakrise ändere sich derzeit nichts.


Mehr Informationen zur Veranstaltung: https://www.boeckler.de/de/dokumentationen-2720-21758.htm